Früher hatten AutorInnen keine Logos! Firmen hatten so etwas, ja klar, aber Bücher-schreibende-Menschen?
Die Idee zu einem eigenen Logo entwickelte sich 2020. Zum einen las ich immer öfters darüber bzw. bewunderte die kreativen Logos meinen Autoren-Kolleg:innen, zum anderen hatte ich im Frühjahr Visitenkarten machen lassen und musste feststellen, dass sie recht spartanisch wirkten. Vorne ist das Cover des Luna-Projekts und hinten stehen meine Website und meine E-Mail-Adresse. So ein Logo würde der Visitenkarte den letzten Kick geben, dachte ich mir. Außerdem könnte ich es auf meiner Website und ebenso bei meinen Post‘s auf FB oder Insta nutzen.
Alles für den Wiederkennungswert natürlich. Hört sich das für Euch seltsam an?
Vor ein paar Jahren hätte ich das sehr seltsam gefunden 🙂
Die Entscheidung war also gefällt, blieb noch die Frage nach dem Design. Was repräsentiert mich? Bücher … okay, dass war ja einfach … Warum nicht also ein Foto meiner Bücherwand als Hintergrund nutzen und meine Initialen davor setzen?
Mit dem Smartphone ins Wohnzimmer

Smartphone geschnappt, Palme dekorativ positioniert, einige Verrenkungen angestellt …

Alternativ habe ich ein paar meiner „alten Schätzchen“ in verschiedenen Varianten gestapelt und fotografiert.
Diese Bilder sowie meine Bücherwand-Fotos habe ich Sarah von der Bücherschmiede geschickt. Sie hat ein Händchen für Design (sie entwirft übrigens auch die Cover einiger meiner Bücher) und es macht riesigen Spaß, mit ihr zusammen Ideen zu entwickeln.
Billy oder Schätzchen?
Letztendlich stellte sich heraus, dass meine Billy-Wand als Hintergrund zu unruhig war, also sollten es die „Bücher-Schätzchen“ sein. Außerdem hatte ich noch die Idee, dem Bild einen Used-Look zu verpassen.
Und welche Schriftart?
Parallel suchte ich nach Schriftarten, bei denen ich sicher sein konnte, sie auch im gewerblichen Bereich nutzen zu dürfen. Das wiederum war mit ein wenig Recherche im Netz verbunden.
Unten seht Ihr drei Entwürfe mit verschiedenen Schriftarten:

Ein Prozess … genau wie Bücherschreiben
Logos oder Cover entwerfen ist ein Prozess genau wie Bücherschreiben, habe ich gelernt. Es dauert eben seine Zeit und es gibt auch keine Abkürzungen. Erst Entwurf X führt zu Entwurf Y und dieser dann irgendwann zur finalen Version.
Das finale Logo dürft Ihr sehr gern im Header bewundern 🙂
Und ja, ein anderes Headerbild wird es auch irgendwann geben.
Es ist eben alles ein Prozess …