
Elizabeth Grafton
Wenn ich vom Luna-Projekt erzähle, werde ich immer wieder gefragt, wie ich auf die Idee gekommen bin.
Ende 2007 traf ich Elizabeth Grafton. Zukünftige Protagonistin des Luna-Projekts. Elizabeth erzählte mir von dem Wissenschaftsprojekt, in das sie die Verantwortlichen der Liga Foundation gesteckt hatten, als sie ein Teenager war.
Ein Projekt, das aus ihr – einer Wolfswandlerin – einen Menschen machen sollte … Für Elizabeth war es das Schlimmste, was ihr geschehen konnte.
Was ist eine Wolfswandlerin noch, wenn sie nicht – niemals – in ihrem Wolfskörper durch einen Wald laufen kann? Niemals weiches Gras, oder samtig-kühlen Schnee unter ihren Ballen spüren kann?

Ich persönlich meine, Elizabeth ist viel mehr als ihre Wandlerseite.
Aber sie sieht das nicht so. Die Sehnsucht nach dem was man nicht hat oder ist, ist ja bekanntlich immer am stärksten. Das Nicht-Wandeln-Können hat Elizabeth diesen Minderwertigkeitskomplex gegenüber anderen Wolfswandlern verschafft.
Besonders unterlegen fühlt sie sich in der Nähe von Jackman Amis, dem Anführer des nordamerikanischen Clans. Für ihn und die übrigen Wolfswandler ist das Wandeln in ihren Wolfskörper so selbstverständlich und natürlich wie zu Atmen.
Elizabeth hat wirklich alles getan, um Jackman Amis aus dem Weg zu gehen!
Doch für ihn ist Elizabeth nicht weniger wert – nur weil man ihr die Wandler-Fähigkeit genommen hat. Im Gegenteil, er fühlt sich für sie und die restlichen noch lebenden Projektteilnehmer genauso verantwortlich, wie für die Mitglieder seines Rudels und wie für die anderen Rudel, die zu seinem Clan gehören.
»(…) Er tut das, was ein guter Alpha macht. Sich um alle kümmern. Das Rudel beisammenhalten. Das Übliche eben!«
Doktor Svitlana Viktorijewa
Gefahr für die letzten Projektteilnehmer
Ganz besonders jetzt ist das wichtig! Jetzt – wo es irgendwer da draußen auf die letzten noch lebenden Projekteilnehmer abgesehen hat. Doch Jackman wird alles tun, um Elizabeth und die anderen Projektteilnehmer zu retten!